Rasthaus: Das Somfy Sozial-Projekt 2020

Die neue Küche
Das „Rasthaus“ in Rottenburg am Neckar, ein zentral in der Altstadt gelegenes Aufnahmehaus für Obdachlose, hatte akuten Bedarf angemeldet: Die Küche in der Gemeinschaftsunterkunft war dermaßen in die Jahre gekommen, dass die Situation kaum noch mit den hygienischen Mindeststandards vereinbar war. Nachdem unsere Geschäftsleitung grünes Licht signalisiert hatte, ging es für die Projekt- und Bauleiter bei Somfy zunächst einmal darum, die bestehenden Anschlüsse und Leitungen vor Ort zu überprüfen, um später nicht etwa auf unangenehme Überraschungen zu stoßen. Hier zahlte sich die Expertise unserer gelernten Elektriker und Schlosser voll aus. Tatsächlich taten sich keine unüberwindbaren Hindernisse auf. Als schwierigste Herausforderung in dieser Planungsphase erwies sich die Notwendigkeit eines Mauerdurchbruchs im zweiten Obergeschoss für den Einbau einer Dunstabzugshaube.Anschließend galt es passende Angebote einzuholen, zu vergleichen und eine neue Küche zu bestellen. Möglichst funktional und zweckdienlich sollte sie sein, und natürlich den beengten räumlichen Gegebenheiten in dem alten Fachwerkhaus entsprechen. Sehr erfreulich: Das Braun Möbel Center in Reutlingen kam uns nach einer hervorragenden Beratung angesichts des sozialen Zwecks auch finanziell sehr entgegen.
Zusammen stark – die Kolleginnen und Kollegen packen an

Die Kolleginnen und Kollegen packen es an
Bis zum vorgesehenen Abholtermin hatte sich in Rekordzeit ein abteilungsübergreifendes Team von 20 freiwilligen Helfer*innen zusammengefunden, die sich an einem oder mehreren Tagen einbringen wollten. Und in der Tat wartete eine ganze Menge Arbeit auf die Somfyaner*innen. Das begann am ersten Morgen mit dem Ausbau und Abtransport der alten Geräte, dem Aufbau des Gerüsts für den erwähnten Mauerdurchbruch und dem Hochhieven des neuen Inventars durch ein enges, verwinkeltes Treppenhaus. Manch einem standen ordentlich die Schweißperlen auf der Stirn! Aber mit vereinten Kräften, der nötigen Geduld und einem Schuss Improvisationstalent gingen diese vorbereitenden Arbeiten erfolgreich über die Bühne.
Lautes Hämmern und Bohren leitete den zweiten Tag an: Nun galt es, die Schlitze und Kanäle für die neuen Installationsleitungen zu klopfen und den Mauerdurchbruch zu stemmen – ganz klar ein Fall für die Experten im Team. Die weniger Versierten oder grobmotorisch Veranlagten blieben natürlich nicht untätig und entrümpelten in dieser Zeit einen angrenzenden Aufenthaltsraum sowie den sehr geräumigen Dachboden. Und wenn die Kräfte doch einmal schwanden, ging es dank der köstlichen, von unserem Kult-Koch Theo bereitgestellten Verpflegung schnell wieder bergauf.
Schließlich konnte der mit Spannung erwartete Kücheneinbau beginnen. Und einmal mehr bestätigte sich, dass gute Planung eben doch das halbe Leben ist: Das Aufmaß passte perfekt, sodass die neue Küche ohne größere Hürden in anderthalb Tagen Gestalt annahm. Obendrein konnten sich die „Rasthaus“-Bewohner neben einer nagelneuen Küche schließlich sogar noch über einen frisch gestrichenen und tapezierten Aufenthaltsraum freuen.
Fazit: Engagement lohnt sich auf beiden Seiten

Somfy unterstützt das Sozialprojekt Rasthaus
Was bleibt, abgesehen vom sehenswerten Ergebnis sowie der einen oder anderen Blase und Schramme, als Fazit? Ich denke, eine ganze Menge: Das gemeinsame Engagement für ein solches soziales Projekt trägt auf jeden Fall dazu bei, dass man sich besser in fremde Milieus einfühlen kann. Außerdem lernt man seine Kolleg*innen außerhalb der üblichen Arbeitsumgebung viel besser kennen, was die Zusammenarbeit im klassischen Arbeitsalltag ungemein bereichern kann. Last not least können sich auch die „nackten“ Zahlen mehr als sehen lassen: So haben wir im Geschäftsbereich Zentraleuropa seit 2013 360 Arbeitsstunden zur Verfügung gestellt, 109.000 Euro gespendet und elf Projekte unterstützt, immer getreu dem Motto: One Somfy – One Team. Allen Beteiligten ein ganz großes Dankeschön!
Sie wollen weitere Insights in Somfy? Dann informieren Sie sich hier über das Unternehmen.