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Smart Buildings tragen zu einer grüneren Zukunft bei!

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    Der Klimawandel und die notwendige Reduktion der CO2-Emissionen führen im modernen Gebäudebau zu ganz neuen Anforderungen. Smarte, vernetzte Fassaden spielen für die Energiebilanz eine entscheidende Rolle. Aber welche Komponenten machen aus einem Gebäude überhaupt ein Smart Building? Und wo geht die Reise hin? Wir haben Oliver Stahl, Produktmanager im Objektbereich bei Somfy, zu den aktuellen Lösungen und Perspektiven befragt.
    Oliver Stahl ist Experte für Smart Buildings.

    Oliver Stahl ist Experte für Smart Buildings.

    Oliver, warum ist eine smarte Fassade gerade auch für größere Wohn- und Gewerbebauten so wichtig?

    Aktuell ist der Gebäudesektor in Deutschland mit 120 Millionen Tonnen CO2 für rund 16 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Davon entfallen zwei Drittel auf die Klimatisierung und Heizung. Um das im Klimaschutzgesetz formulierte Ziel einer Halbierung bis 2030 zu erreichen, sind gewaltige Anstrengungen nötig. Für einen optimalen energetischen Standard muss die Fassade so dynamisch und CO2-neutral wie möglich gestaltet sein.

    Was kann man sich konkret unter einer dynamischen Fassade vorstellen?

    Drei Faktoren machen eine dynamische Fassade aus: Eine entsprechende Isolierung, die natürliche Belüftung und ein schlüssiges Tageslichtmanagement durch die zeit- und sensorbasierte Steuerung von Fenstern und Sonnenschutz. Für ein Smart Building ist motorisierter und intelligent vernetzter Sonnenschutz unerlässlich.

    Inwiefern trägt smarter Sonnenschutz zur Optimierung des Energieverbrauchs bei?

    Büroangestellter steht vor bodentiefem Fenster mit geschlossenen Jalousien.

    Automatisierter Sonnenschutz hält die Hitze draußen.

    Sonnenschutz in modernen Gebäuden sollte mehr leisten als reine Verschattungsfunktionen. Der Schlüssel liegt in der Steuerung: Eine Sonnenschutzzentrale sorgt in Kombination mit einer Wetterstation und Motorsteuergeräten bzw. intelligenten Antrieben für die ideale Ausrichtung der Jalousien, Rollläden und Screens. So wird Hitzestaus und Blendungen effektiv vorgebeugt. Laut aktuellen Studien reduziert automatisierter Sonnenschutz den Einsatz energiefressender Klimaanlagen in Europa um immerhin bis zu 30 Prozent. In der kalten Jahreszeit wiederum kann das natürliche Tageslicht als zusätzliche Energiequelle genutzt werden.

    Nun bringt Somfy ja eine jahrzehntelange Expertise mit, wenn es um die praktische Umsetzung geht …

    Stimmt, denn es gibt natürlich nicht nur die eine Umsetzung „von der Stange“. Stattdessen kommt es immer auf die Geometrie des Gebäudes und die konkreten Vor-Ort-Bedürfnisse an. Das Erfolgsrezept von Somfy basiert darauf, dass wir wegweisende technische Lösungen mit hoher planerischer Flexibilität und geringem Verdrahtungsaufwand umsetzen. Ein Beispiel dafür ist unsere intelligente Sonnenschutzzentrale animeo IB+ Touch Buco.

    Was zeichnet die Sonnenschutzzentrale von Somfy aus?

    TouchBuco eignet sich für sämtliche Gebäudearten und zwar sowohl für außen- wie innenliegende Behänge. Die Bedienung ist dank der intuitiven grafischen Oberfläche und eines integrierten Assistenten sehr nutzerfreundlich und erfordert keine speziellen Vorkenntnisse. Je nach Bedarf können bis zu acht Fassaden einzeln konfiguriert und über eine einzelne, zentrale Wetterstation M8 bzw. M13 gesteuert werden.

    TouchBuco-Bedienelement

    Touch Buco ist intuitiv und zuverlässig.

    Das bedeutet maßgeschneiderte Verschattung bei jeder Wettersituation?

    Korrekt. Die Wetterstation bietet hochwertige Messtechnik in kompaktem Format: Mit vier bzw. acht Sonnensensoren, einem Sensor für die Windgeschwindigkeit und -richtung, einem Außentemperatur- und einem beheizten Regensensor versorgt sie die TouchBuco-Zentrale rund um die Uhr mit allen relevanten Daten für eine optimale Ausrichtung der Behänge. Wer aber lieber manuell steuern möchte – kein Problem. Mit dem Motorsteuergerät Smoove Uno IB+ ist auch eine lokale Vor-Ort-Bedienung jederzeit möglich.

    Das Ganze hat sicherlich seinen Preis?

    Nun, das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich absolut sehen lassen. Denn neben einem kostengünstigen Einstieg dank des geringen Verdrahtungsaufwands profitieren TouchBuco-Nutzer natürlich von deutlich reduzierten Betriebskosten. Darüber hinaus steigert die automatische Gebäudesteuerung perspektivisch den Wert der jeweiligen Immobilie.

    Schaubild zur Energieeffizienz von Smart Buildings

    Dirk Geigis

    Dirk Geigis

    Seit 2013 bin ich Teil des Somfy-Teams und als Projektleiter Kommunikation mit vielen spannenden Themen betraut. Darunter fallen beispielsweise die interne Kommunikation und soziale Projekte. Langweilig wird es jedenfalls nie, denn wir sind im besten Sinne des Wortes ein sehr innovatives Unternehmen, bei dem überdies der kollegiale Zusammenhalt eine große Rolle spielt.

    Wenn ich mal nicht am Texten oder Recherchieren für Somfy bin, zieht es mich in die Natur. Ihr wisst schon, die magischen 10.000 Schritte… Außerdem bin ich leidenschaftlicher Fußballfan im Zeichen des Brustrings, liebe das Meer und freue mich zusammen mit meiner Familie auf unsere smarte Terrasse.

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